11. Ministerrat zum „Grünen Energiesektor“ mit Vertretern aus Georgien, Aserbaidschan, Rumänien und Ungarn

11. Ministerrat zum Grünen Energiesektor mit Vertretern aus Georgien, Aserbaidschan, Rumänien und Ungarn

In Tiflis fand der 11. Ministerrat zum Thema „Grüner Energiesektor“ mit Vertretern aus Georgien, Aserbaidschan, Rumänien und Ungarn statt, der von der Ministerin für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung, Mariam Kvirikashvili, eröffnet wurde.

„Wir schaffen einen der ehrgeizigsten, zukunftsorientierten Rahmen für die energetische Zusammenarbeit sowohl in unserer Region als auch darüber hinaus, und dies ist ein Symbol dafür, wie strategische Partnerschaften und sektorale Integration die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit fördern können“, erklärte die Ministerin.

Wie Mariam Kvirikashvili betonte, besteht das Ziel der georgischen Regierung darin, die Energiesouveränität und -sicherheit des Landes zu gewährleisten. Laut der Ministerin ist der Ministerrat eine wichtige Plattform für die gemeinsame Vision der vier Partnerländer zur Schaffung einer vernetzten, nachhaltigen und energetisch sicheren Zukunft.

Die Ministerin für Wirtschaft und nachhaltige Entwicklung erklärte, dass dieses Projekt nicht nur den Bau von Infrastrukturen umfasst, sondern auch die Grundlage für Energiesouveränität und langfristige Nachhaltigkeit bildet, die einen neuen, sauberen Energieübertragungsweg zwischen dem Südkaukasus und Europa schaffen wird. Dies wird, durch Diversifizierung der Versorgungsquellen, zur gegenseitigen Stärkung der Energiesicherheit beitragen und auch die strategische Bedeutung der Region für ein breiteres Europa erhöhen.

Beim 11. Ministerrat wurden auch Fragen der zukünftigen Koordination der Projekte zum Unterseekabel und zum Grünen Korridor sowie der Tätigkeitsbericht des gemeinsam gegründeten Unternehmens erörtert. Es wurde festgestellt, dass Georgien ein zuverlässiger und proaktiver Partner bei der Umsetzung des Abkommens über den Grünen Energiesektor ist und die Vision dieses Korridors vehement unterstützt, was einen bedeutenden Beitrag zu den Zielen des europäischen Grünen Deals und zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen leistet.

„Georgien hat einzigartige Möglichkeiten, regionale energiepolitische Projekte zu fördern, die die Interkonnektivität und Nachhaltigkeit stärken. Das Projekt des Unterseekabels im Schwarzen Meer, das die Grundlage der Kooperation im Grünen Energiesektor geworden ist, wird mit Unterstützung der Weltbank aktiv fortgesetzt. Nach Abschluss der umfassenden technischen und wirtschaftlichen Machbarkeitsstudie werden derzeit Vorbereitungen für detaillierte Studien des Meeresbodens getroffen – dies ist ein entscheidender Schritt, der den Weg für die nächste Entwicklungsphase ebnen wird“, sagte Mariam Kvirikashvili.

Die Ministerin sprach auch über die laufenden Reformen im Energiesektor in Georgien, die Herausforderungen und zukünftigen Perspektiven. Ihrer Einschätzung nach werden die laufenden Reformen die Transparenz, Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität des georgischen Energiemarktes für Investoren gewährleisten, was auch für eine stärkere Integration in den europäischen Energiemarkt von Bedeutung ist. Laut Mariam Kvirikashvili besteht das Ziel der Regierung darin, Georgien mit Produktionskapazitäten für erneuerbare Energien, darunter Wind- und Solarenergieprojekte, in Verbindung mit dem bereits gut etablierten Wasserkraftmarkt zu einem regionalen Zentrum für erneuerbare Energien zu machen.

Am 11. Ministerrat nahmen neben Mariam Kvirikashvili auch der Energieminister der Republik Aserbaidschan, Parviz Shahbazov, die Staatssekretärin des ungarischen Ministeriums für Außenwirtschaft und Außenhandel, Boglárka Illyés, sowie der Staatssekretär des rumänischen Energieministeriums, Cristian Busoi, teil. Ebenfalls anwesend waren die Botschafter Aserbaidschans, Rumäniens und Ungarns sowie Vertreter der georgischen staatlichen Elektrizitätsgesellschaft, der Übertragungsnetzbetreiber Rumäniens, Aserbaidschans und Ungarns sowie der Weltbank und der Asiatischen Entwicklungsbank.

 

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